Bittere Niederlage im Aufsteigerduell

Bittere Niederlage im Aufsteigerduell

TSV 1860 Ansbach – TV Planegg-Krailling 3:0

Komplett unter Wert verkauften sich die Mädels des TV Planegg-Krailling beim Aufsteigerduell zwischen dem TVP und dem TSV 1860 Ansbach.

Nach einer sehr starken Trainingswoche war man eigentlich selbstbewusst in das Spiel gegangen, besonders weil aus den letzten Zusammentreffen der beiden Mannschaften meist Planegg als Sieger hervor ging. Um die Wichtigkeit der Partie wussten auch alle, wären drei Punkte doch gut gewesen, um die Tabellensituation des TVP zu stabilisieren. 
Beide Mannschaften starteten jedoch nervös ins Spiel und so war besonders der Anfang geprägt von zahlreichen Eigenfehlern. In der Mitte des ersten Satzes musste die TVP-Diagonalangreiferin Anna Thomann verletzt das Feld verlassen und danach war es Ansbach, welches besser zurück ins Spiel fand und seine Konstanz wieder erlangte. So konnten sie am Ende den ersten Durchgang für sich entscheiden. Der zweite Satz entpuppte sich dann als ein Spiegelbild vom ersten. Zwar zum Glück ohne die Verletzung einer TV-Spielerin aber nach wie vor ohne die entscheidende Portion Durchschlagskraft und den Mut, im Aufschlag und im Angriff mal etwas mehr Risiko zu gehen. Im Gegenteil wurden durch zahlreiche vermeidbare Eigenfehler die Punkte viel zu leicht aus der Hand gegeben. Man munkelt von einer Eigenfehlerquote von 22:6 nach den ersten zwei Sätzen. Das man so kein Spiel gewinnt ist natürlich klar, was Trainer Sven Lehmann in der 10-Minuten Pause auch sehr deutlich machte. Es galt nun, die zwei verlorenen Sätze zu vergessen und das Niveau wieder hochzufahren, so wie man es im Training schon oft geschafft hatte. Das dies leichter gesagt ist als getan, wurde allerdings auch schnell klar. Es gelang den TVP-Mädels einfach nicht, ihre starken Fähigkeiten zu zeigen und Ansbach nutze dies natürlich gnadenlos aus.
Am Ende stand eine enttäuschende 0:3-Niederlage fest, hauptsächlich verantwortlich dafür war definitiv das hohe Maß an Eigenfehlern des TVP. Besonders da die Sätze trotzdem alle sehr knapp waren (22:25, 20:25, 21:25). Mit weniger leichten Fehlern hätte Planegg also definitiv alle Karten in der Hand gehabt. Sehr ärgerlich, weil jeder weiß, dass die Mädels das besser können. Aber jetzt heißt es den Fokus auf die kommende Woche zu richten und auf das nächste Auswärtsspiel am 20.10.2018. Dort wird der TV alles daran setzen, die Mädels aus Stuttgart ordentlich zu ärgern und die drei Punkte aus dem Spiel mit nach Planegg zu nehmen. 
Besonders drücken wir aber die Daumen, dass unsere #8 Anna ganz schnell wieder fit wird, damit sie bald wieder neben uns auf dem Feld stehen kann!